Wir haben Anfang 2024 die Möglichkeit erhalten, eine weitere städtische Wiesenfläche ökologisch aufzuwerten und zu betreuen.

Sie liegt gegenüber unserer Streuobstwiese am Harscheidweg und ist 2.600 qm groß. Die Bewahrung und der Ausbau von ökologischen Grünflächen im Stadtteil und der Region ist eine der Grundlagen unserer Vereinsarbeit und so werden wir hier mit unseren Vereinsmitgliedern und zusammen mit interessierten und engagierten Bürgerinnen und Bürgern einen Streuobstgarten sowie weitere Umwelt- und Nachhaltigkeitsflächen schaffen.

Unterstützt wird dieses Vorhaben von der Stadt Essen mit ihrem Fachbereich „Grün und Gruga“ sowie durch einen starken Rückhalt diverser örtlicher Vereine wie z. B. dem Bürgerverein Haarzopf, dem Kleingartenverein Kirschbaumsweg und dem Stadtverband der Kleingärtner.

Unsere Ziele

Unser Ziel ist eine ökologische Aufwertung der derzeitigen Wiesenfläche mit Bäumen, Hecken und Stauden. Ein kleiner Marktgarten soll für Kindergärten, Schulklassen, aber auch für Erwachseneninitiativen als erlebnisnahes Bildungsprojekt zur Verfügung stehen. In einem öffentlich zugänglichen Bereich entsteht ein Sitzbereich, der jedem Besucher die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch bieten soll.

© Alle Fotos: Martin Kaiser

Hier einige Eckdaten:

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qm Nachhaltigkeits­fläche

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Obstbäume alter Sorten:
Äpfeln, Birnen, Quitten

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Beerensträucher

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Vogelschutz­gehölze

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qm Marktgarten

Bäumen, Hecken und Stauden – Hier entsteht eine vielfältige Kulturlandschaft

Mit Unterstützung des Landschaftsverband Rheinland (LVR) ist so zum Anfang des Frühjahres 2024 eine Vogelschutzhecke mit Pflanzen wie Pfaffenhütchen, Weißdorn, Schneeball und Holunder gesetzt worden, die zukünftig die andere Flächennutzung beschattet, umrahmt und verschönert.

Parallel dazu wurde mit der Bepflanzung von Obstbäumen wie Äpfeln, Birnen, Quitten usw. begonnen. Hier haben wir besonders darauf geachtet, alte Obstsorten zu verwenden, da diese nicht nur geschmacklich ein Genuss, sondern auch ökologisch wertvoller sind und zudem einen Lebensraum für eine Vielzahl von Insekten und Vögeln bieten.

Zwischen diesen Gehölzen entsteht ein Streuobst- und Marktgarten mit einer weiteren traditionsreichen und ökologisch vielfältigen Kulturlandschaft. Die Bewirtschaftung wird durch ein Vereinsmitglied mit dem Ziel erfolgen, die Produktion von nachhaltigen Lebensmitteln für Besucher und Nachbarn erfahrbar zu machen.

Neben der Bepflanzung mit Bäumen, Hecken und Stauden und der Nutzung eines Teils der Fläche als Marktgarten sind zudem auch Sitzgelegenheiten für Besucher und Spaziergänger geplant. Hierfür soll ein Sitzbereich mit Windschutzhecken und festinstallierten Holztischen und -bänken entstehen. Der öffentlich zugängliche Bereich soll Gelegenheit bieten, Erlebnisse im Marktgarten zu reflektieren und den Erfahrungsaustausch über das naturnahe Erleben und die Kommunikation im Ortsteil zu fördern.

Natürlich werden zudem auch kleine Rückzugsorte für Insekten entstehen, vielleicht ein Bienenhotel, ein von Moos und Flechten bewachsener Steinhaufen oder sogar eine Kleingewässerfläche.

Alle diese Maßnahmen zur Entwicklung einer weiteren ökologischen Grünflächen im Stadtteil haben natürlich positive Auswirkungen auf das Mikroklima, fördern zudem die Artenvielfalt und schafft eine weitere Nachhaltigkeitsfläche mit noch mehr Biodiversität. Natürlich ist das auch ein weiterer Schritt, die Bebauung oder Versiegelung einer ca. 2.600 qm großen Fläche in unserer direkten Nachbarschaft zu verhindern.

„Grüner Hügel Fulerum“ – Ein nachhaltiger Ort der Kommunikation und des Lebens

Neben der Schaffung einer weiteren ökologischen Grünflächen in unserem Stadtteil ist es uns aber auch ein besonderes Anliegen, alle Menschen die ein Interesse daran haben, ihr nahes Umfeld mit zu gestalten, zu integrieren.

So werden in den nächsten Jahren verschiedene Workshops angeboten, um allen Interessierten die Möglichkeit zu bieten, sich bei dem Projekt „Grüner Hügel Fulerum“ zu engagieren. Der Garten soll u.a. anschaulich für Kindergärten, Schulklassen, aber auch Erwachseneninitiativen als erlebnisnahes Bildungsprojekt zur Verfügung stehen.

Wir wollen gemeinsam mit Menschen im Stadtteil nachhaltige Veränderungen anstoßen und bewirken und mit diesem Format die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern und damit einhergehend auch die Identifikation mit Ihrer Stadt und ihrem Stadtteil positiv begleiten. Durch Selbstwirksamkeit werden wir so Motor der Veränderung für uns und unsere Kinder und verändern die Stadt hin zu einem lebenswerten, grünen und nachhaltigen Ort des Lebens.

Macht mit, engagiert euch bei BUBO e.V. und gestaltet gemeinsam mit uns eure Stadtteile. Vielleicht sehen wir uns – An einem sonnigen Tag auf der Bank unter dem Birnbaum.